Die Ainur (Quenya für die Heiligen) waren die ersten und mächtigsten Wesen, die Eru Ilúvatar, die höchste Gottheit von Arda und Mittelerde, erschuf.
Beschreibung[]
Die Ainur hatten keine angeborene Form. Obwohl sie nicht geboren wurden, hatten sie doch Verwandtschaftsbeziehungen untereinander, sowie ein Geschlecht. Nur die Ainur, die nach Arda kamen trugen Namen und wurden von den Sterblichen die Valar und Maiar genannt.
Geschichte[]
Die Ainur waren reine Geistwesen die zu Beginn aller Tage aus den Gedanken von Ilúvatar entstanden. Ohne wahre Gestalt blieben die meisten von ihnen bei ihrem Schöpfer in den Zeitlosen Hallen, darunter der Älteste von ihnen, Aluin, der Herr der Zeit. Doch einige von ihnen, darunter die Valar und Maiar, stiegen auch auf Arda hinab, um - durch das Ainulindale (das Große Lied) geleitet - das Gesicht Eas und Arda zu erschaffen. Andere, darunter Ungoliant und die Balrogs, kamen nach Ea, um diese an der Verwirklichung des Ainulindale zu hindern und das Licht zu besiegen oder zu zerstören. Der Größte unter diesen war Melkor.
Nur ein einziges mal geschah es, dass ein Ainur verstoßen wurde: Melkor, der für seine schrecklichen Taten in die Leere verdammt wurde. Ein Mysterium bergen die Ainur, denn obgleich nur die Valar und Maiar eine körperliche Gestalt hatten, waren auch die gestaltlosen Ainur unterteilt in männliche und weibliche. Sie wurden auch nicht geboren und dennoch sind sie Brüder und Schwestern, wie besonders die Valar es zeigen.
Trivia[]
Verwandte Themen[]
Verbündete | |
Widersacher | |
Göttliche | |
Andere |
Quellen[]
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Ainulindale, Die Musik der Ainur.
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Seite 31/32, Artikel Ainur.
- Ardapedia: Ainur
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